Google Desktop für Mac

Mehr als eine Suchmaschine: Festplatte und E-Mails immer in Reichweite

Der Download der Software ist nicht mehr verfügbar.

Google Desktop sucht und findet Dateien auf der Festplatte. Die Freeware indexiert den Mac-Inhalt, startet Programme über das Suchfenster und verwaltet aus dem Browser heraus das GoogleMail-Konto.

Das Installationsprogramm von Google Desktop lädt zunächst weitere Daten aus dem Netz nach. Ist die Software auf dem Mac installiert, indexiert die Anwendung den Festplatteninhalt. Google Desktop findet unter anderem PDF-, HTML-, Video- sowie Audio-Dateien und nimmt Systemeinstellungen und Ordnernamen in den Datenbestand auf. Dabei lässt das Programm Verzeichnisse außen vor, die in der mac-eigenen Suchmaschine Spotlight als Privatsphäre gekennzeichnet sind. Besitzt man ein GoogleMail-Konto, dokumentiert Google Desktop die dort gespeicherten E-Mails ebenfalls im Index.

Per Tastenbefehl startet man eine Suche, Google Desktop zeigt die Ergebnisse in einer Liste unter dem Suchfenster an. Gefundene Programme startet man direkt aus der Trefferliste. Auf der Homepage von Google findet sich neben den üblichen Abfragen wie Web oder Bilder nach der Installation die Option Desktop. Die Suchmaschine für die Festplatte findet außerdem gelöschte Dateien und zeigt diese in einer Cache-Ansicht an. Über einen Link auf der Google-Startseite greift man direkt auf das Googlemail-Konto zu. Zusätzlich lassen sich mit der Software Google Gadgets als Widgets in das Dashboard von Mac OS X einbinden.

FazitGoogle Desktop hat sich auf dem PC etabliert – auf dem Mac hat die Festplatten-Suchmaschine aufgrund des sehr guten Spotlight einen weit schwereren Stand. Mit der Cache-Funktion, der schnellen Indexierung und dem direkten Zugriff auf GoogleMail kann Google Desktop im Vergleich mit der mac-eigenen Suchmaschine allerdings punkten.